Mittwoch, 31. März 2010

Pest

Auf Schwingen des Todes
Haßerfüllt und unbarmherzig
Kein Leben wird verschont
Im Tod sind alle gleich

Städte gehen unter
Könige und Priester mit ihnen
Gericht ist angebrochen
Erwartet den Tod

Tränen halten immer noch nieder
Erinnerungen an vergessene Tage
Das ertränkte Abbild Edens
Bringt die Endsünde hervor

Das Gericht ruft
Wie ein Rabe in der Nacht
Das Gericht ruft
Um den Tag zurückzufordern
Das Gericht ruft
Wie ein stiller Scharfrichter
Das Gericht ruft
Die verlorenen Seelen

Im Gegensatz zu euch
Könnten wir die Retter unserer Zeit sein
Das ist unser gerechter Kreuzzug
Die Leidenden zu heilen
Hier gibt's für euch nichts mehr zu holen

Das ist unser
Das zweite Leben
Wir sind zurückgekommen
Um euch aufzuhalten

Wie viele müssen noch sterben
Bevor wir erkennen
Daß auch Lügner nur
Vernunft gebrauchen

Nein! Kein Morden mehr!
Trauer um Millionen
Verwüstungen
Völker im Feuer
Vernichtungen
Verlorene Kinder

Wenn wir den Haß verbannen
Werden wir ewig leben
Unsere Leben ewig sein
Unsere Herzen in Ewigkeit schlagen
Unsere Liebe in Ewigkeit erblühen
Und die Zeit wird Ewigkeit sein
Nach einer Vorlage von David Proctor, (P) 2006

Dienstag, 30. März 2010

Erhöhung

Ich bin der Herr
Euer Gott, der Einzige
Ich werde euren Herzen
Freiheit zurückbringen
Ihr werdet nicht glauben
Daß Blinde sehen
Niemand vor mir
Kannte den Weg zum Paradies
Für eine weitere Bluttat
Werde ich zu euch kommen

Ich bin euer Licht in der Dunkelheit

Warum wurde ich geboren
Werde ich wieder scheitern
Eine weitere Kreuzigung
Ein weiterer heiliger Krieg
Kann nicht verhindern, was passiert
Früher oder später müßt ihr doch begreifen
Mein Wort bringt Freiheit
Und der Menschheit Rettung
Nichts sonst
Nennt mich euren Messias

Oh, wie wünschte ich, es gäbe einen anderen Weg
Kreuz und Nägel liegen schon bereitet
Mißbraucht werde ich erst
Wenn ich gekreuzigt bin
Ich werde sterben
Bevor meine Verkündigung endet

Wartet auf die Dämmerung
Um mich zu holen
Was, wenn ich scheitere
Ein weiteres goldenes Kalb
Niemals enden Leid und Todeskampf
Geißelt mich, schlagt mich ans Kreuz

Erhöht mich zu eurem Gott
Nach einer Vorlage von Hansi Kürsch, (P) 1995

Montag, 29. März 2010

Zeichen

11 heilig gewandete Männer
Silhouetten vor hellen Horizont
Einer trägt ein Kreuz vor sich her
Kommen meine Sünden abzuwaschen

Allein stehe ich in Regen und Wind
Empfinde wachsende Angst
Spüre wie der Wind sich dreht
Der Vorbote kommenden Sturms
Spüre Sorge, die die Angst noch abhält
Einige Zweifel an meinem Glauben
Jetzt wo er sich bewähren muß
Kann nichts tun als das Kommende erwarten

Warum schützt mich Gott dann immer noch
Selbst wenn ich es nicht verdiene
Dachte, ich wäre mit innerer Stärke gesegnet
Einige würde sie Buße nennen
Warum ist mir zugedacht, das allein zu tragen
Stell mir die Frage immer wieder
Zu Gott zu beten wird mich nicht am Leben halten
Fühle, wie Tränen in mir aufsteigen

Sie werden ihre Gebete sprechen, wenn die Zeit gekommen ist
Am Tag des Gerichts muß Buße getan werden
Und die Schuldigen werden bluten, wenn die Zeit gekommen ist
Sie werden kommen, deine Seele mit sich zu nehmen

Sie werden kommen, das ewige Licht zu bringen
Sie werden uns allen Unsterblichkeit bringen
Die Kommunion spenden, damit die Welt gesegnet sei
Mein Schöpfer, mein Gott, wird meiner Seele Ruhe schenken

Das Zeichen des Kreuzes
Der Name der Rose
Ein Feuer am Himmel
Das Zeichen des Kreuzes

Hatte die himmlische Liebe verloren
Die weltliche Lust vorgezogen
11 heilig gewandete Männer
Kamen meine Sünden abzuwaschen
Nach einer Vorlage von Steve Harris, (P) 1995

Freitag, 26. März 2010

Teuflischer Karneval

Der Teufel hat einen Tummelplatz, den man nicht sehen kann
Bösartigkeit, die uns allen verborgen bleibt
Der Zirkus kommt in die Stadt, Dunkelheit beherrscht den Tag
Langsam fährt er ein uns alle niederzumachen

Ein Feuer im Feld räuchert die Sonne aus
Seine Lakaien schlagen uns alle in Ketten
Vom Sperrfeuer eingeschlossen wird der Himmel rot
Seine Seelen vermehren sich wie wir unsere Toten zählen

Heimlich still und leise versucht er uns zu verführen
Versuche den Teufel abzuschütteln, doch er hat mich im Griff
Er wird mich nicht gehen lassen

Verrückte, Diebe und Narren, sie alle kennen deinen Namen
Rufen nach dir, ihr Spiel mitzuspielen
Vom Sperrfeuer eingeschlossen, der Himmel ist blutrot
Seine Seelen vermehren sich wie wir unsere Toten zählen
Nach einer Vorlage von Joe Comeau, (P) 2001

Donnerstag, 25. März 2010

Verdunkelte Sonne

Wie Insekten in der Nacht
werden wir angezogen vom Licht
Führen ein wahres Leben
im Sternenglanz der Ewigkeit

Wie Vampire raubt ihr den Hoffnungslosen ihre Zukunft
Messias oder Teufel
Umgeben von verlorenen Seelen
Einfache Geister sind so leicht zu beherrschen

Erlösung - Verdammnis
Euch ist das alles gleich
Aber weiß jemand wirklich
Was die Zukunft bringen wird

Der Tag wird kommen,
An dem die Sonne wieder erscheint
Strahlendes Weiß wird leuchten
Und gemeinsam werden wir wandeln
Im Licht der wahren Sonne.

Betet für die ungeborenen Kinder
Sie sind die Erben der dogmatischen Verwirrung
Gibt es eine Zukunft in dieser verschlossenen Welt
Worauf können wir uns verlassen, um ihr zu entgehen

Wir sind der Widerstand, die letzte Verteidigungslinie
Bereit um die verheißene Herrlichkeit zu kämpfen
Sie werden uns noch am letzten Tag zur Strecke bringen wollen
Die Jagd begann vor langer Zeit - und wird immer weitergehen
Nach einer Vorlage von Michael Amott, (P) 1998

Mittwoch, 24. März 2010

Wahrheit

Ich werde mir die Augen ausstechen
Und meine Zunge ausreißen
Ich sollte meine Ohren durchschlagen
Ich lebe noch nicht

Wir sind die Ungeborenen
Kinder im Mutterleib
Vorm Sturm geschützt

Wir wollen nur die Wahrheit
Wir wollen sie kennen
Wir wollen nur die Wahrheit
Wir wollen sie jetzt
Nach einer Vorlage von Chris Barnes/Allen West, (P) 1997

Dienstag, 23. März 2010

Haß

Ich brauche einen Bischof, der Feuer predigt
Um mit meinen Sünden noch davonzukommen
Zeile aus einer Vorlage von Alexi Laiho, (P) 2000

Montag, 22. März 2010

Gefrorene Erde

Du mißbrauchst und drangsalierst
Aber du fühlst dich recht und würdig
Die Täuschung liegt ganz in deiner Sicht
Also verurteilst du mit grausamen Blicken

Vater in schwarz, schwarz wie die Sünde
Reine Heuchelei ohne Ende
Mich und meinen Nächsten verurteilen
Ich lebe unter den Verdammten

Ich muß tun, was du sagst,
Nicht, was du tust
Nur äußerlich bist du ein Geistlicher
Ich werde dich holen

Du behauptest, mich retten zu können
Mich von meinen Sünden zu reinigen
Ein heiliger Räuber
Ein Wolf im Schafspelz

Jünger der Lüge

Zeugst Angst mit deinem verdrehten Lächeln
Pädophil ohne es wahrhaben zu wollen
Ich fühle Rache, wenn ich an dich denke
Durch ein Leben in der Hölle hast du mich geschickt

Sollte ich dich finden, mache ich dich nieder
Keine Reue, du gehst in die Knie
Du siehst Genugtuung in meinen Augen
Ich werde mich rechtfertigen, jetzt stirbst du

Die Schwärze in mir überwältigt mich
Der Schmerz verschlingt mich, wird zu Wut in mir
Ausweglos gefangen in meiner gedanklichen Hölle
Laße die Dämonen los, mache mich frei

Ich muß tun, was du sagst,
Nicht, was du tust
Nur äußerlich bist du ein Geistlicher
Ich komme dich zu holen

Du behauptest, mich retten zu können
Mich von meiner Sünder zu reinigen
Ein verdammter Räuber
Der Wolf im Schafspelz

Jünger der Lüge
Nach einer Vorlage von Jon Schaffer, (P) 1998

Freitag, 19. März 2010

Thron des Leids

Chaos, Unordnung
Logik unsere Schöpfung
Fehler bringen Täuschung
Annerkennung unseres Untergangs

Überschreite die Stärke
Künftiger Bote allen Toten
Stille den Durst der Blinden
Verkehre die List des Fluches

Beschreite den erhabenen Pfad
In seiner ganzen schockierenden Konsequenz
Entlang des tödlichen Flusses
Der durch diese Adern fließt

Fortschreitend zum Thron des Leidens
Sich Unterwerfend den Götzen des Kriegs
Vorwärts zum Thron des Leidens
Auslöschung, Einflüsterung

Stürme des Widerspruchs
Winde der Zerstörung

Die Wellen brechen hernieder
Wirst Du leben oder untergehen
Untergehen am Geschmack deines elenden Lebens

Laßt die Höllenhunde los
Mir das kalte Herz aus Stahl zu bringen
Derer, die mich in Fetzen reißen
Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2008

Donnerstag, 18. März 2010

Dunkelheit

Ich bin nicht der Einzige
Der so denkt wie ich
Einiges muß sich ändern
Oder wir alle werden tot sein

Achtgeben müssen wir
Und hören auf das
Was uns nicht gesagt wird
Unser Leben wird geführt
Wissen nicht wovon
Umschwung kommt bald

Freimachen
Wir müssen
Frei werden
Oder unser Leben geht zugrunde

Frei von dem, was uns bindet
Frei von der Dunkelheit
Frei von dem, was uns beschränkt
Frei von der Dunkelheit

Ich bin nicht der Einzige
Der so denkt wie ich
Einiges muß sich ändern
Oder wir alle werden tot sein
Nach einer Vorlage von Chris Barnes/Allen West, (P) 1997

Mittwoch, 17. März 2010

Erstickung

Hört! Mein letztes Zeugnis
Als Überlebender des Geschlechts
Hört! Die Geschichte von Trauer und von Mord

Als die Geschöpfe vergingen
Und Bäume nicht mehr grünten
Ein Drama kollektiven Suizids

Als wir unsere Kinder leiden ließen
In einem längst vergangenen Paradies
Das Ziel war nie erreichbar
Doch wir glaubten stets daran

Hört meine letzen Worte!
Das ist alles, was ich will
In Wahnsinn und in Lügen
Lebten wir einfach dahin

Wir starben wegen unseres Stolzes
Wir starben wegen unserer Gier
Wegen all unser Dummheit
Bin ich der Letzte auf der Welt

Die Berge erheben sich
Die Meere kochend heiß
Die Hitze läßt selst Steine schmelzen
Die letzten Zuckungen der Welt

Kosmisches Chaos
Ohne Hoffnung auf Wiedergeburt
Ich bezeug mit meinem Leben
Die Schmerzen und das Leid

Inmitten dieser Qualen
Sehn ich mich nach Trost
Die Erde mußt ich sterben sehen
Doch Trauer ist ewiglich
Nach einer Vorlage von Martin van Drunen/Theo Loomans, (P) 1992

Dienstag, 16. März 2010

Reich des Todes

Wir sind...
Wir sind uns bewußt...
Wir sind uns bewußt, daß wir sind

Für euch Sterbliche ein Untergang
In dem alles, was ihr kennt, vergehen wird
Denn in dem Reich, in dem alles den Tod findet
Ist selbst der Himmel sterblich.
Was nicht ist und immer war
Für euch wird nimals mehr sein.

Eure alten Götzen
Werden vergehen
Völlig zerstört
Die Sterne eures Himmels
Alle werden fallen
Eure Bitten um Befreiung
Alle werden sterben
Und eins sein im Nucleus
Reductio ad absurdum

Veränderung
Dauerhaftigkeit
Sakrament
Sakrileg

Feuer
Sterbliches Land
Ein letzter vollkommener Tag
Vom All zum Mangel in einem Atemzug

Alles hat einen einzigen Ursprung
Alles ist eins
Und Nimmermehr ist ein neuer Anfang.
Nach einer Vorlage von Lord Worm, (P) 2005

Montag, 15. März 2010

Göttliches Zeichen

Laßt mich allein
Einsamkeit birgt Hoffnung
Mich erwartet
Verheißenes Ziel
Nach einem Ausschnitt aus einer Vorlage von Hansi Kürsch, (P) 1995

Freitag, 12. März 2010

Das Reich

Alles wird fallen
Wie Blätter fallen
Von einem herbstlichen Baum

Alles wird fallen
Wie der Regen fällt
Wenn Gott weint zu unserer Erlösung

Ein Ritt durch endlose Sünde
Zum Berg der Verzweiflung
Innerlich leidend jeder Tag eine Lüge
Gereinigt durch verleugnete Gefühle

Alles wird fallen
Wie die Tränen fließen
Aus einer trauernden Seele

Ales wird fallen
Wie Blut tropft
Aus einem geschundenen und geschlagenen Herzen

Aber ich stehe hier zur Erlösung
Für all die Dinge, die Rettung brauchen
Für mißbrauchte Seelen, die auferstehen

Schaue auf zerstörten Himmel
Sehe in panische Augen
Sauge die faule Luft auf

Das wird alles verzehrt
Verlaßt euer Schicksal
Um Ungewißheit zu erlangen

Hinweggenommen all die Gefühle
Die Schlacht hat erst begonnen
Sterbe statt zu fallen
Mein Reich ist fest gegründet

Blute von tötlicher Klinge
Der Bruch hat erst begonnen
Sterbe statt zu fallen
Mein Reich siegt
Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2008

Donnerstag, 11. März 2010

Unter dem Strauch

Tief war der Schmerz über diese Worte
Sie ließen mein Blut gefrieren
Der Herr hat gesprochen
Die Wahrheit, keine Lügen

Der Teufel gibt
Der Böse nimmt
Thron in der Hölle
Lohn oder Opfer?

Sanft wehte der Wind
Hier unter dem Strauch
Der Schutz mir bot
Erholung von meinem Urteil

Ich bin nicht stark, schwach ist mein Geist
Ein neuer Anfang, wo zu finden
Ich bin der Letzte auf Erden
Bitte vergib uns unsere Schuld

Einst war die Zeit,
Da ich Liebe besaß
Jetzt ist die Zeit zu opfern

Mein Herz, es blutet für mein Geschlecht
Die Spuren der Menschheit
Ausgelöscht
Von unseres Herren starker Hand
Nach einer Vorlage von Leif Edling, (P) 1986

Mittwoch, 10. März 2010

Anarchische Spiritualität

Ein abartiger Störer
Bringt Verwüstung
Haß in unsere Herzen
Blut an unsere Hände

Zerbrochener Frieden
Von blanken Knochen geschützt
Schwarze Seelen
Führen ewigen Krieg

Wir bluten für Blasphemie
Zerstört das Kreuz der Gier
Wir entkommen den Klauen des Teufels
Indem wir uns weigern zu glauben

Brutale Geistesveränderung
Unheiliger Amoklauf
Fanatische Kreuzzügler
Reuelose Eindringlinge

Das Ende der Unschuld
Das verkrüppelte Erbe
Die Sünde der Ignoranz
Das Untier der Gewalt

Erlösung
Begraben unter
Blutgetränkten Schlachtfeld
Verrotteter Körper
Nach einer Vorlage von Dom Lawson/David Proctor, (P) 2006

Dienstag, 9. März 2010

Thanatos

Wenn ein Mensch lügt,
ermordet er einen Teil der Welt
Das sind die bleichen Tode,
die Menschen für ihr Leben halten
All das kann ich nicht mehr ertragen,
weiter mit anzusehen
Kann nicht das Reich der Erlösung
mich heimholen?
Nach einer Vorlage von Cliff Burton, (P) postum (Unfall, kein Selbstmord...) 1988

Montag, 8. März 2010

Erzfeinde

Wir opfern unser Blut
Für den eigenen Untergang
Für verbrannte Erde kämpfen
sinnlos, nutzlos
Unterwegs in einer Sackgasse

Gewalttätige Unordnung
Ernährt sich von Mißtrauen
Vergeßt, wofür wir kämpften
Ein nutzloses Ziel
Ein Sieg, der nach Verzweiflung stinkt

Armeen des Hasses
Suchen Schutz in der Hölle
Blutgetränkte Erinnerungen
Wird uns jemals vergeben werden
Unser verdrehtes Schicksal
Zeit wird es zeigen

Tote Augen
Sehen keine Zukunft
In Ungnade gefallen
Kommen wir nach hause
Nach einer Vorlage von Michael Amott/Angela Gossow, (P) 2003

Freitag, 5. März 2010

Der Rabe wartet

Freunde oder Verräter?
Manchmal frage ich mich
Wie aus diesen Tränen
Noch ein Lachen werden soll
Wenn ihr von Beginn an böse gesinnt wart
Vielleicht möchtet ihr jetzt
Noch Salz in meinen Wunden streuen?

Quertet meinen Weg zur schwächsten Zeit
Wandtet euch ab im selben Augenblick
Nahmt mein Herz ins Visier
Das werde ich nie vergeben
Kampf um Worte und Krieg um Treue
Bringe die Veränderung auf lange Sicht
Unterschätzte nie die Bedeutung von Haß

Da die Zeit alle Wunden heilt
Gewinne ich meinen Lebenswillen zurück
Klüger und weiser als je zuvor
Erklimme ich die Stufen, die vor mir liegen

Lebe um zu sterben
Voll der Hoffnung auf einen neuen Tag
Brennendes Fleisch, eine suchende Seele
Das ist mein Weg

Gegenüberstellung in Blutvergießen
Euer Fehler war, mich zu unterschätzen
Ein Leben... eine Zeit
Bestimmt, es zu richten

Höhepunkt der Beugung dessen, wofür ich stehe
Bin auf dem Weg, für den ich sterben werde
Das bin ich, es wird niemals enden
Dies ist mein letzter Weg

Er wird in Ewigkeit nicht enden
Nach einer Vorlage von Maurizio Iacono, (P) 2008

Donnerstag, 4. März 2010

Vergiftete Herzen

Vergiftete Herzen
Ohne ein Gewissen
Schänden Dein Volk
Mit gieriger Hand

Tod entströmt ihrem Lächeln
Bringen die Welt zum Schweigen
Zwingen uns all auf die Knie
In Händen den Olivenzweig

Ich glaube nicht
Ich glaube nicht
Ich glaube nicht
An eure Wahrheit

Ohne eure Politik
Ohne eure Räte
Wärt ihr nichts als bigott

Wilkommen in unserer Welt
Wir freuen uns euch zurück zu haben
Nehmt eure Buße an und geht in Frieden

Eure Verderbnis der Völker
Opfert in Blutbädern
Kein Haß mehr

Eure Zeit ist vorbei
Eure Verderbnis der Völker
Opfert Undschuld

Unsere Geduld mit euch ist am Ende
Wir beschuldigen euch dessen, was ihr getan habt
In euren Augen können wir sehen
Ihr seid gekommen, uns zu vernichten

Jetzt ist die Zeit unserer Erhebung
Jetzt ist die Zeit unseres Kampfes
Wir können das Königreich erneuern
so daß wir ein Volk werden

Wir können die Fehde beenden
Die ihr uns aufzwangt
Mit jedem Teufel, der stirbt
Auferwecken wir die Menschheit
Nach einer Vorlage von David Proctor, (P) 2006

Mittwoch, 3. März 2010

Gehirnwäsche

So beginne ich mit einer weiteren Sünde
Die Welt ist unter Heuchler versklavt
Die abends ihre Häupter zur Ruhe betten
Ein kleines Gebet sprechen und meinen, alles sei gut

Herr, nichts gegen Dich,
Aber Du mußt doch sehen,
Wie sie Deine Worte verdrehen
Zu ihrem Eigennutz

Diese selbstsüchtigen Kleingeister
mit ihrer allmächtigen Krücke
Feigheit vor der Wahrheit
Ihrer sterbenden Liebe

Machen ihr Leben zur Lüge
Verurteilen, was sie nicht kennen

Glaube, wie ich sage,
Oder du bist nichts wert

Du wirst Dich besser fühlen

Tu, was ich sage
Oder du bist ausgeschlossen

Schließt eure Augen
Schaut in eure Seele
Meister der Dummen
Meister der Lügen

Das Gericht ist nahe
Verbreitet eure Gotteslästerung
Meister der Verdammten

Lügen

Jenseits eures schönen Scheins
Wartet der Herr der Wahrheit
Eure Gewissen werden euch verdammen
Im Gericht werdet ihr untergehen

Es ist mir ein Rätsel
Wie ihr so viel sündigen könnt
Und auch noch meint, frei zu sein
Nur weil ihr mit den Lippen bekennt

Lügen
nichts als Lügen
hinter euren toten Augen

Lügen
verdammte Lügen
zerfressen euren toten Geist

Verurteilt mich nicht, kleingeistige Freunde
Oder ihr verurteilt euch selbst
Ihr mißbraucht die Worte, die ihr verkündet
Und gleicht sie euch an

Geistlose Heuchelei
Rechtfertigt
Eurer Leben

Nicht
Nach einer Vorlage von Jon Schaffer, (P) 1995

Dienstag, 2. März 2010

Asche zu Asche, Staub zu Staub

Allein in der Dunkelheit
Warte ich auf Befreiung
Einsam und vergessen
sehne mich nach meiner Zukunft
Tod bedeutet mir Leben
Bitte laß mich in Einsamkeit sterben

Haß ist mein einziger Begleiter
Schmerz mein Erzeuger
Folter ist mir Freude
Tod mir Heiligtum

Empfange mein Opfer
den Lebensodem ausgehaucht
Niemals empfing ich Verständnis und Liebe

Hört diese Worte
Spötter und Heuchler
und laßt mich in meiner Einsamkeit sterben
Nach einer Vorlage von Leif Edling, (P) 1986

Montag, 1. März 2010

Im Feuer

Spieglein, Spieglein
Wie tief geht der Fall
Scheinbar festes Fundament
Falle dennoch tiefer

Schöne Spieglung
Kannst Du mir Wohnung bereiten
Wohin geht mein Weg
Kannst Du mir Sicherheit geben

Wofür werde ich bestraft
Kann ich es jemals bereuen
Entwirr die Fäden
Verschließ dich mir nicht

Ich bin im freien Fall

Mutter, Mutter
Hab mich geöffnet
Erhoffe deine Führung
Aus deiner Weisheit Nahrung

Vater, Vater
Wenn ich innehalte
Und deine Gegenwart verspüre,
Scheinst Du mir "zu spät" zu sagen.

Ich scheine nie verstanden zu haben
Meine Zeit, meinen Ort und wer ich bin
Zeige mir den Weg des Lebens
Es scheint, als würde ich Lüge leben
Nach einer Vorlage von Anders Fridén/Helena Lindsjlö, (P) 2002